02.10.2022, SG Göttingen – SSC 1:3 (1:1)

Stubersheim feiert in Göttingen den zweiten Saisonsieg: Nach zwei Niederlagen in Folge mussten die Spieler vom SSC Stubersheim eine Reaktion zeigen – der 2:1 Niederlage beim VfB Ulm in der Nachspielzeit ging ein indiskutabler Auftritt der Mannschaft voraus und bei der 6:2 Niederlage gegen Liljan Ulm am vergangenen Sonntag stimmte zwar der Einsatz und die Leidenschaft, reichte aber nicht aus um gegen die spielstarken Ulmer 90 Minuten mitzuhalten.

Deutlich formstärker präsentierte sich der SSC bei seinem Gastauftritt am 7. Spieltag in Göttingen. Bei starken Regenfällen kam die Mannschaft besser ins Spiel und dominierte die Anfangsphase, gut herausgespielte Angriffe brachten die Gastgeber immer wieder in Bedrängnis. So belohnte sich Stubersheim bereits in der 12. Minute, Tobias Steinbach setzte Benjamin Fink in Szene, dieser behielt freistehend vor dem Tor die Nerven und erzielte die 1:0 Führung. Die Roten hielten den Druck aufrecht und kamen in Person von Daniel Demuth und Aldin Tursunović zu guten Chancen, leider waren die Abschlüsse nicht Präzise genug und der SSC konnte die Führung nicht ausbauen.

In der 35. Minute hielt Torhüter Fabian Fink den Ball nach Ansicht des Schiedsrichters etwas zu lang in der Hand, in der Folge wurde Göttingen ein indirekter Freistoß im Strafraum zugesprochen. Ein sehr kleinlich ausgelegter Pfiff mit Folgen: Der Freistoß konnte von der Mauer noch aufgehalten werden, der Nachschuss landete aus kürzester Entfernung aber an der Hand eines Stubersheimers. Der Schiedsrichter pfiff Elfmeter, wieder eine harte Entscheidung gegen den SSC. Den fälligen Strafstoß versenkte Göttingen zum 1:1.

Der Ausgleich führte zu einem Bruch im Spiel der Stubersheimer und auch der Gang in die Kabine zum Pausentee brachte die Mannschaft nicht zurück in die Spur. Die zweite Halbzeit begann völlig anders als die erste, Stubersheim spielte fahrig und kam nicht mehr richtig in die Zweikämpfe, zu große Löcher im Mittelfeld machten einen geordneten Spielaufbau schwierig. Der SSC konnte der Partie nicht mehr seinen Stempel aufdrücken und machte den Gegner wieder stark.

In der 72. Minute hatte Marko Kolembus dann genug – auf rutschigem Geläuf hielt er einfach mal drauf. Und tatsächlich rutschte der Ball am Torwart vorbei und brachte den SSC mit 2:1 in Front. Nun nahm das Spiel wieder an Fahrt auf und die Mannschaft kam mit schnellen Spielzügen über die Außen immer wieder gefährlich vors Tor. Die Vorentscheidung auf das 3:1 ließ Armin Muharemovic jedoch liegen, sein Schuss in der 80. Minute landete am Pfosten.

Auch Göttingen warf nun alles nach vorne und nach einem gut ausgespielten Konter musste der freistehende Stürmer den Ball nur noch einschieben, aber Lucas Kohn riskierte alles und grätschte den Ball noch am eigenen Tor denkbar knapp vorbei. In der Nachspielzeit landete ein weiter Abschlag von Fabian Fink bei Kolembus, der fackelte erneut nicht lange und überlupfte den Torhüter der Gastgeber. Das sehenswerte 3:1 markierte den Schlusspunkt des Tages.

Tobias Steinbach

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