SSC – TSV Einsingen 0:3 (0:1)

Die ohnehin schon angespannte Personalsituation beim SSC Stubersheim verschärfte sich vor dem Heimspiel gegen den TSV Einsingen unmittelbar vor dem Anpfiff drastisch: Beim Aufwärmen musste Simon Huber mit muskulären Problemen aufgeben, für ihn rückte Felix Rösch in die neuformierte Startelf.

Ohne nominellen Ersatzspieler auf der Bank, dem SSC fehlen unter anderem Kapitän Benjamin Fink, Innenverteidiger Jan Maurer und Linksaußen Lars Neumann, erwartete die Mannschaft ein hartes Stück Arbeit –  und schon nach neun Minuten folgte der nächste Rückschlag. Im Abwehrverbund waren die Stubersheimer zu passiv und ließen den Einsinger Stürmer in der 9. Minute freistehend das 1:0 erzielen. Doch die Mannschaft fing sich und wie schon gegen Merklingen kämpfte sich der SSC in die Partie. Torhüter Fabian Fink war besonders gut aufgelegt und brachte mit zahlreichen Glanzparaden die Gäste fast zur Verzweiflung und auch Lucas Kohn zeigte eine starke Leistung in der Roten Dreierkette. Kurz vor der Pause hatte der SSC dann seine beste Möglichkeit, nach einem Querpass in die Mitte leitete Tobias Zauner den Ball weiter, mit einem guten Reflex rettete der Keeper vor dem freistehenden Tobias Steinbach.

Nach Wiederanpfiff verstärkte der SSC das Pressing und setzte die Gäste aus Einsingen in der eigenen Hälfte immer wieder unter Druck, die Gäste behalfen sich mit langen Bällen über das Mittelfeld. Die Partie war lange offen, die besseren Chancen hatten die Gäste, doch auch Stubersheim hatte gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Verletzungsbedingt tat sich in der 76. Minute eine Lücke im Mittelfeld der Stubersheimer auf, die der Gast gnadenlos ausnutzte und auf 2:0 erhöhte. Der Drops war gelutscht, die Gelb-Rote Karte in der 80. gegenüber Daniel Demuth völlig überzogen. Mit einem Mann weniger kassierte der SSC in der Nachspielzeit das 3:0.

(Tobias Steinbach)

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