Spiel- und Sportclub Stubersheim 1997 e. V.
08.08.2021, Avia-Bantleon Bezirkspokal, FC Burlafingen II – SSC Stubersheim 3:2 (2:2)
3:2 Niederlage im Pokal – Stubersheim unterliegt dem FC Burlafingen 2
Einen rassigen Pokalfight lieferten sich die Roten bei ihrem Spiel in Burlafingen in der ersten Halbzeit mit dem Gastgeber. Innerhalb von nur sieben Minuten fielen vier Tore, Zeit zum Verschnaufen gab es kaum.
Doch der Reihe nach, bei bestem Fußballwetter begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, die Anfangsphase war geprägt vom abtasten beider Teams im Mittelfeld. Das Team kam wieder zu längeren Ballbesitzphasen und versuchte spielerisch eine Lücke im gegnerischen Abwehrverbund zu finden. So wurden die beiden Außen Lars Neumann und Marko Kolembus oft in Szene gesetzt und sorgten immer wieder für Gefahr. In der 29. Minute begann dann der Torreigen, nach einer Ecke kam Max Ostfalk an den Ball und passte scharf in die Mitte, Tobias Steinbach verlängerte das Leder und Benjamin Fink erzielte mit einem herrlichen Fallrückzieher die 1:0 Führung. Doch lange konnte sich der SSC nicht freuen, bereits in der 32. Minute egalisierte der Gastgeber die Führung. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel konterte Buralfingen die Roten aus und erzielte das 1:1. Wiederrum nur drei Minuten später, in der 35., fiel schon wieder ein Tor, die erneute Führung für Stubersheim. Nach einem Rückpass zu seinem eigenen Torwart verschätzte sich eben dieser bei der Ballannahme und ließ den Ball ins Tor kullern. Nach einem kurzen Tumult im gegnerischen Strafraum und einer kleineren Unterbrechung in Folge des Tores pfiff der Schiedsrichter wieder an. In den Köpfen waren die Spieler wohl noch bei der Unterbrechung, denn der direkte Gegenangriff in der 36. Minute führte nach einem Fehler zum 2:2.
In der zweiten Hälfte verlor die Mannschaft dann den Faden und ließ sich viel zu leicht ablenken, so dass der Gastgeber folgerichtig in der 57. Minute in Führung ging. Dem SSC fiel in der Folge kaum etwas ein, statt auf mannschaftliche Geschlossenheit zu setzen versuchte man es immer wieder mit Einzelaktionen zum Erfolg zu kommen. Zu überhastet, zu unüberlegt, am Ende reichte es nicht mehr zum Ausgleich.
Aufgrund der zweiten Hälfte geht die Niederlage wohl in Ordnung, im Endeffekt hat sich die Mannschaft selber geschlagen. Anstatt weiter Fußball zu spielen verstrickte man sich in Nebenkriegsschauplätzen und nahm sich so selber aus der Partie.
(Tobias Steinbach)